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Historisches Seminar

Tagung: Tertium datur

Zürich, 21.-23.06.2012 (zusammen mit Marcus Sandl, Sven Trakulhun, Bernd Roeck)

Die Geschichtswissenschaft kennt viele dualifische Modelle: Vormodern/modern,  europäisch/nicht europäischoder herrschen/aushandeln sind nur einige Begriffspaare, mit deren Hilfe historische Erscheinungen beschrieben oder Epocheneinteilungen konzeptuell begründet werden. Solche Dualismen greifen zu kurz. Bei den meisten historischen Phänomenen kommt ein Drittes mit ins Spiel. Figuren des Dritten wie die des Propheten, der Zeugin, des Übersetzers, des Händlers etwa vermitteln zwischen Kommunizierenden. Medien wie Kleidung oder Schmuck stellen Beziehungen zwischen ihren Trägerinnen und ihren Betrachtern her. Dieses Dritte ist Thema der Tagung. Es wird auszuloten sein, inwiefern die systematische Reflexion auf das Dritte den Blick für paradoxe oder hybride historische Verhältnisse öffnet und schärft.

Tagungsbericht Tertium datur