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Historisches Seminar

Lehrveranstaltungen im FS 2014

Vorlesungen

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FS 2014

Europa im 13. Jahrhundert

Vorlesung
Mittwoch, 10:15-12:00 Uhr
KOL-F-118

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Claudia Zey

Inhalt

Ausdehnung und Zerfall des staufischen Imperiums im römisch-deutschen Reich und im gesamten Italien, das spannungsreiche englisch-französische Verhältnis, die Formierung der neuen Königreiche an den Rändern des christlichen Europa, die Bedeutung der italienischen Stadtstaaten für das wirtschaftspolitische Leben, die Eroberung Konstantinopels durch Kreuzfahrer und das Scheitern der Kreuzzugsbewegung in Ägypten, die Entstehung der Bettelorden, die kriegerischen und kulturellen Kontakte des Abendlandes mit den Mongolen sowie die päpstlichen Konzilien als Kulminationspunkte gesamteuropäischer Kommunikation sind herausragende Beispiele für politische und geistesgeschichtliche Umwälzungen im 13. Jahrhundert, die nur durch ihre Einordnung in den gesamteuropäischen Zusammenhang verständlich werden. In der Vorlesung werden diese Entwicklungslinien verfolgt.

Unterrichtsmaterialien

In der Vorlesung werden Blätter mit Quellenauszügen, Genealogien und der wichtigsten Literatur verteilt. Einführungsliteratur: Schneidmüller, Bernd: Grenzerfahrung und monarchische Ordnung. Europa 1200-1500, München 2011. -- Signori, Gabriela: Das 13. Jahrhundert. Einführung in die Geschichte des spätmittelalterlichen Europas, 2007. -- Borgolte, Michael: Europa entdeckt seine Vielfalt 1050-1250, Stuttgart 2002 (Handbuch der Geschichte Europas, Bd. 3).

Seminare

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FS 2014

Erinnerungskulturen im Hochmittelalter

Seminar
Freitag, 28.02, 21.03, 22.03, 16.05, jeweils 09:00-16:00 Uhr
KO2-F-152, SOE-E-1

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Claudia Zey

Inhalt

Die Pflege der Erinnerung im familiären und institutionellen Kontext gehört zu den zentralen Elementen des politischen und religiösen Selbstverständnisses der mittelalterlichen Gesellschaft. Um schon zu Lebzeiten für ein angemessenes Gedenken zu sorgen, wurden vornehmlich geistliche Institutionen mit Schenkungen oder dauerhaften Stiftungen bedeutender Adelsfamilien bedacht. Mitunter wurden Klöster eigens zu dem Zweck gegründet, als Grablege des Geschlechts zu dienen und dessen Memoria dauerhaft zu pflegen. Mit dem Bestreben, die Erinnerung an Personen oder Ereignisse wach zu halten, gingen vielfältige Formen der Repräsentation, der Inszenierung und der Kommunikation einher. Sie sollen anhand von Schriftquellen und Artefakten vornehmlich im Gebiet der heutigen Schweiz im Seminar untersucht werden sollen.

Unterrichtsmaterialien

Einführende Literatur: Oexle, Otto Gerhard: Memoria und Erinnerungskultur im alten Europa und heute, in: Gedenken im Zwiespalt. Konfliktlinien europäischen Erinnerns, hg. von A. Escudier, Göttingen 2001, S. 9-32. -- Oexle, Otto Gerhard: Memoria in der Gesellschaft und in der Kultur des Mittelalters, in: Joachim Heinzle (Hg.): Modernes Mittelalter. Neue Bilder einer populären Epoche, Frankfurt a. M./Leipzig 1994, S. 297-323.

Kolloquien

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FS 2014

Geschichtsphilosophische Konzeptionen des Mittelalters

Kolloquium
Donnerstag, 16:15-18:00 Uhr, bis 22.05
KOL-H-309

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Manuel Cecilia

Inhalt

In Abgrenzung zur antiken Geschichtsauffassung entwickelte sich seit der Spätantike eine eigenständige, christlich geprägte Geschichtsphilosophie. Diese ist vor allem mit dem Werk von Augustinus verknüpft, das die Geschichtsphilosophie des gesamten späteren Mittelalters beeinflussen sollte. Diese Auseinandersetzung und Weiterentwicklung kann in der gesamten mittelalterlichen Literatur verfolgt werden und soll im Rahmen des Kolloquiums einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Dabei stehen das philosophische Denken und Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Autoren im Vordergrund. Auf welche Traditionen beriefen sich die Schreiber? Welche zeitspezifischen Probleme stellten sich ihnen? Inhaltliche Schwerpunkte bilden die Zeit der Spätantike (Grundlegung der mittelalterlichen Philosophie), das 11. Jahrhundert als Phase des Aufbruchs im geschichtsphilosophischen Denken sowie seine Blütezeit im 12. und 13. Jahrhundert.

Unterrichtsmaterialien

Goetz, Hans-Werner u.a. (Hg.): Geschichtsschreibung und Geschichtsbewusstsein im hohen Mittelalter, Berlin 2008 (2. Aufl.). -- Flasch, Kurt: Das philosophische Denken im Mittelalter. Von Augustin zu Machiavelli, Stuttgart 2000 (2. Aufl.).

Lizenziats- / Master- / Doktoratskolloquium (Scholz/Stercken/Zey)

Kolloquium
Dienstag, 18:15-20:00 Uhr, 04.03 bis 13.05
KO2-F-172

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Sebastian Scholz, Claudia Zey, Martina Stercken

Musik in der mittelalterlichen Welt II

Kolloquium
Mittwoch, 14:00-15:45 Uhr
KO2-F-172

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Claudia Zey

Inhalt

Angesichts der heutigen Allgegenwärtigkeit von Musik im öffentlichen und privaten Raum drängt sich die Frage nach der Bedeutung dieser Kunstform in vormoderner Zeit auf, als es noch keine Reproduktionsmöglichkeit gab, Musik also nur im Kontext einer Aufführung bzw. durch Eigenproduktion gehört und erlebt werden konnte. Während Musik im religiös-kirchlichen Kontext durch liturgische Vorschriften fest verankert war, ist deren Platz im weltlichen Kontext stärker gelegenheitsabhängig und daher kaum eindeutig bestimmbar. An diesem Punkt soll im Kolloquium angesetzt und anhand vornehmlich historiografischer Quellen nach Musik und deren Bedeutung in der mittelalterlichen Welt gesucht werden.

Unterrichtsmaterialien

Diehr, Achim: Literatur und Musik im Mittelalter. Eine Einführung, Berlin 2004. -- Morbach, Bernhard: Die Musikwelt des Mittelalters. Neu erlebt in Texten, Klängen und Bildern, Kassel 2004.

Schreibwerkstatt für Doktorierende (Allgemeines Doktorat und Doktoratsprogramm 30)

Kolloquium
Dienstag, 10:15-12:00 Uhr, alle 14 Tage, ab 25.02
KO2-F-151

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Milena Svec Götschi, Andrea Westermann

Inhalt

Das Verfassen einer Dissertation erfordert mehr noch als die Abfassung einer Lizenziats- oder Masterarbeit einen langen Atem und gute Planung. Durch die methodische und inhaltliche Auseinandersetzung mit den Quellen, der Forschungsliteratur sowie im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen ergeben sich im Laufe der Bearbeitung oft Änderungen der Fragestellung, der Gliederung oder des geplanten Weges zum Ziel. Die Lehrveranstaltung, die künftig laufend angeboten werden wird, bietet den Rahmen, um die Schwierigkeiten mit dieser Grossform zu thematisieren und eine akademische Alltagspraxis zu reflektieren und einzuüben: das Lesen und Kommentieren halbfertiger wissenschaftlicher Texte. Voraussetzung zur Teilnahme ist also die Bereitschaft, sich mit den Texten anderer kreativ und konstruktiv zu beschäftigen; ebenso die Bereitschaft, dieses oder nächstes Semester einen eigenen Text zur Diskussion zu stellen.

Unterrichtsmaterialien

Anfang Februar finden sich nähere Hinweise im entsprechenden OLAT- Kurs.

Proseminare

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FS 2014

Proseminar 3 (Gruppe 01)

Seminar
Montag, 10:15-12:00 Uhr
KOL-H-322

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Julian Führer

Proseminar 3 (Gruppe 08)

Seminar
Donnerstag, 08:00-09:45 Uhr, bis 22.05
KO2-F-155

Vorlesungsverzeichnis

Dozierende

Philippe Goridis

Weiterführende Informationen

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