Navigation auf uzh.ch

Suche

Historisches Seminar

Student:innen und Absolvent:innen erzählen

  • Basil Kunz, BA Geschichte (Major) und Philosophie (Minor)

    Geschichtsstudierende werden nicht für einen bestimmten Beruf ausgebildet, sondern erwerben vielseitige Kompetenzen. Deshalb stehen uns weit mehr Türen offen, als vermutet werden könnte. Nicht zuletzt fühle ich mich durch mein Studium befähigt, in einer immer komplexer werdenden Welt zu bestehen und selbst einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.

  • Sophie Probst, Lektorin und Studentin Lehrdiplom

    Eigenständiges Forschen wird einem im Geschichtsstudium in Zürich von Beginn weg zugetraut. Das habe ich besonders geschätzt. Die Fähigkeiten, die man dabei übt – etwa Projektmanagement oder Schreiben – sind auch an meiner jetzigen Stelle bei einem Verlag unabdingbar. Lektoratsarbeit ist aber auch Teamarbeit. Darauf hat mich meine Zeit beim Etü, der Zeitschrift der Geschichtsstudierenden, vorbereitet – und mir nebenbei viele interessante Gespräche beim Feierabendbier und gute Freund:innen beschert.

  • Ella Müller, MA Geschichte (Major) und Digital Humanities (Minor)

    Am Historischen Seminar in Zürich arbeiten und forschen viele sehr spannende Menschen, die uns Studierende beim Entwickeln eigener Ideen individuell unterstützen. Es gibt viel Freiraum, um kreative Forschungsideen umzusetzen, und auch neue Ansätze wie Digital History kommen nicht zu kurz. In dieser kollegialen und respektvollen Stimmung kann ich mich als Masterstudentin bereits in Forschungskolloquien und Workshops einbringen und so viele der im Geschichtsstudium erlernten Kompetenzen direkt anwenden und üben.

  • Manuel Kaiser, Leiter Medizinsammlung Inselspital Bern

    Das Geschichtsstudium war eine grossartige Entscheidung, persönlich wie beruflich. Ich durfte viele kluge, tolle Menschen kennenlernen und mit ihnen über die Themen diskutieren und nachdenken, die interessierten. Daraus sind nicht nur gute Freundschaften entstanden, auch beim Einstieg ins Berufsleben kam mir dieses persönliche Netzwerk zugute. Bei meiner Tätigkeit als Leiter einer medizinhistorischen Sammlung profitiere ich aber auch von den methodisch-theoretischen Instrumenten, die ich Studium erworben habe.

  • Jelena Rikic, MA Geschichte (Major) und Englische Sprach- und Literaturwissenschaft (Minor)

    Im Geschichtsstudium habe ich gelernt, kritisch zu denken, die Welt in all ihren Nuancen zu erkunden und verschiedenste Quellen zu analysieren, darunter auch Tagebücher und audiovisuelle Interviews mit ganz „normalen“ Leuten. Besonders wertvoll finde ich die Vielfalt an Lehrveranstaltungen am Historischen Seminar. Sei es die Geschichte der Sexualität in der griechischen Antike, Frauenraub im Frühmittelalter, das Westbild des Balkans im 19. Jahrhundert oder Fotografien zur Zeit des Kolonialismus in Südafrika: Für alle ist etwas dabei. An diesen Veranstaltungen teilzunehmen und sich mit anderen auszutauschen ist ein unbeschreibliches Gefühl, das mich jeden Tag aufs Neue motiviert, neue Menschen kennen zu lernen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und meinen Horizont zu erweitern.

  • Andreas Fannin, Geschichtslehrer an der Kantonsschule Wetzikon, Stadtführer, Autor journalistischer Texte, Doktorand

    Es ist grossartig, Historiker zu sein! Und zwar gerade, weil das Geschichtsstudium keine konkrete berufliche Ausbildung ist. Im Studium habe ich gelernt, einfache Erklärungen kritisch zu hinterfragen, einen Gegenstand aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und komplexe Zusammenhänge zu analysieren. Das bildet heute den Ausgangspunkt für mein gesellschaftliches Engagement – sei dies in meinem beruflichen Alltag als Geschichtslehrer, als Doktorand an der Uni, als Stadtführer durch Zürichs koloniale Vergangenheit oder beim journalistischen Schreiben.

  • Anna Luna Frauchiger, MA Zeitgeschichte (Major) und Wirtschaftsgeschichte (Minor)

    Wenn ich im Archiv arbeite, fühle ich mich wie eine Detektivin. Denn das Geschichtsstudium erlaubt mir, selbst Neues zu entdecken und zu erforschen, statt nur auswendig zu lernen. Es ist ein kreatives Studium, denn Geschichte schreiben bedeutet, Geschichten zu erzählen. Dazu passt, dass ich mir meinen Stundenplan nach meinen eigenen thematischen Interessen zusammenstellen kann. Im kleinen Rahmen der Geschichtsseminare drohte mir auch nie, in der Anonymität des universitären Betriebs unterzugehen.

  • Sascha Deboni, MA Masterstudent in Zeitgeschichte (Major) und Data Sciences (Minor)

    Die Geschichtswissenschaft in Zürich ist offen und vielstimmig. Sie ermöglicht, Perspektiven zu entwickeln, um Prozesse in Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Technik und sogar der Informatik fundiert zu verstehen. Am grössten Historischen Seminar der Schweiz kann ich bei einer Vielzahl von Dozent:innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten studieren. Die meisten von ihnen nehmen sich viel Zeit und fördern meine persönlichen Interessen gezielt. Das Beste sind aber die Mitstudent:innen – einige meiner engsten Freund:innen habe ich in einem Geschichtsseminar kennengelernt.

Weiterführende Informationen

Studien- und Mobilitätsberatung

Dr. Ruben Hackler
Universität Zürich
Historisches Seminar
Karl Schmid-Strasse 4
Büro KO2 H 358
8006 Zürich

Tel. +41 (0)44 634 39 72

Kontaktformular
Anmeldung Sprechstunde