Von Peter Collmer, PD: Stalin digital

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Im Herbstsemester 2020 haben wir im Rahmen eines BA-Seminars nach den Perspektiven und Chancen der Digital Humanities für die Osteuropäische Geschichte gefragt. Thematisch stand dabei der Stalinismus im Zentrum der Aufmerksamkeit. Ein wichtiges Arbeitsinstrument war der Seminar-Blog. Er ersetzte das klassische Handout und diente gleichzeitig als Experimentierfeld: Wie können digitale Medien wirkungsvoll für die Vermittlung wissenschaftlicher Positionen und Erkenntnisse eingesetzt werden? Worauf ist zu achten, damit der Mehrwert innovativer Formate tatsächlich genutzt werden kann?

Nach Abschluss des Seminars wurden ausgewählte Blogbeiträge und Seminararbeiten überarbeitet und im Sinne eines studentischen Public-History-Projekts in die Webseite «Stalin digital» überführt. Möglich wurde dies durch das Engagement der Studierenden und die finanzielle Unterstützung der Fachstelle Digitale Lehre und Forschung (DLF) an der Philosophischen Fakultät der UZH.

Die Webseite «Stalin digital» möchte ins Thema Stalinismus einführen. Sie möchte aber vor allem anregen und Ideen vermittteln, wie man von der Digitalisierung profitieren kann, um künftig ein breiteres Publikum auf ansprechende Weise – und dennoch wissenschaftlich fundiert – an historische Themen heranzuführen.